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MSC Cruises plant große Investitionen in den kommenden Jahren. Nicht nur, dass sich das Schweizer Unternehmen in den Kreuzfahrthafen von Triest eingekauft hat und diesen zu seinem Heimathafen machen will. Auch sollen weitere Schiffsneubauten die MSC-Flotte verstärken. Eines davon ist die MSC Seashore, die gerade in der italienischen Fincantieri-Werft gebaut wird.

Die MSC Seashore soll 2021 vom Stapel laufen. Sie wird dann das größte bis dato gebaut Kreuzfahrtschiff Italiens sein. Knapp 170.000 BRZ soll sie umfassen und Platz für bis zu 5.632 Passagiere bieten. Die MSC Seashore wird ein Schwesterschiff der MSC Seaview und MSC Seaside sein, allerdings über 200 Kabinen (insgesamt 2.270) mehr verfügen. Deshalb zählt man sie auch zur erweiterten Seaside EVO Klasse.

Innovatives Design

„Angelehnt an das innovative Design der Seaside-Klasse verfügt auch die MSC Seashore über eine nahezu umlaufende Promenade auf Deck 8, die den Passagieren zahlreiche Möglichkeiten zum Essen und Entspannen im Freien bietet. Der Name „MSC Seashore“ soll die Passagiere – ähnlich wie bei der MSC Seaside und der MSC Seaview – daran erinnern, auf dem Schiff die einzigartige Nähe zum Meer zu spüren,“ heißt es in einer Pressemitteilung von MSC Cruises.

Die MSC Seaside von MSC Cruises ist bislang das Flaggschiff der Seaside-Klasse.

10 Millionen Arbeitsstunden

Rund 10 Millionen Arbeitsstunden von rund 4.000 Mitarbeitern werden bei Fincantieri eingeplant, um das Schiff zu bauen. Giuseppe Bono, CEO von Fincantieri, gibt sich stolz, „zum Wachstum von MSC beizutragen und MSC auf dem Weg zum wichtigsten Player auf dem Markt zu begleiten.“ Zur genauen Höhe der Kosten für den Schiffsbau äußerten sich weder MSC Cruises noch Fincantieri.

Die MSC Seashore gehört zu einem zehnjährigen Innvestitionsplan von MSC Cruises. Dieser sieht insgesamt 17 neue Schiffe vor. Die Seashore wird das siebte davon sein, drei weitere befinden sich ebenfalls aktuell im Bau. Wenn das neue Prachtschiff 2021 getauft wird, hat MSC – gegründet 2003 – dann eine Flotte von 19 Kreuzfahrtschiffen.

Neuer Heimathafen von MSC Cruises

Alle 19 Kreuzfahrtschiffe von MSC sollen ab 2020 einen neuen Heimathafen bekommen. Denn MSC Cruises hat sich in den Kreuzfahrthafen von Triest eingekauft. Dafür hat sie einen „wesentlichen“, aber nicht näher bezifferten Anteil der Trieste Adriatic Marine Initiatives S.r.l. (TAMI) übernommen. TAMI ist die Holdinggesellschaft, die das Kreuzfahrtterminal in Triest betreibt.

MSC will Triest zum neuen Heimathafen in der Adria machen, der Hafen soll dann regelmäßig angelaufen werden. Zudem soll er Startpunkt vieler Kreuzfahrten im Mittelmeer werden, weshalb man den Passagieren bereits bei der Ankunft im Kreuzfahrtterminal von Triest ein „komfortables Urlaubserlebnis mit lückenlosem Service“ bieten will.