Die angespannte weltpolitische Lage trifft die Tourismusbranche hart. Die ganze Tourismusbranche? Nein. Die Kreuzfahrten scheinen davon völlig unbeeindruckt, das ergab eine vom fvw in Auftrag gegebene Studie. Das Marktforschungsinstitut IMA hat dazu 185 Reisebüros zur Entwicklung auf dem Kreuzfahrt-Markt befragt.
Demnach haben 2016 rund 2 Millionen Deutsche eine Kreuzfahrt gebucht. Dabei sei das Sicherheitsempfinden ein entscheidendes Kriterium gewesen, heißt es in der Studie. Positiv wirkte sich diesbezüglich aus, dass viele Reedereien auf Routen im östlichen Mittelmeer verzichteten.
Besonders vom Boom profitieren konnten TUI Cruises, Hapag-Lloyd und AIDA. Im aus der Studie hervorgehenden Ranking belegten sie die ersten drei Plätze. Entscheidend dafür sei vor allem gewesen, dass diese Reedereien den immer steigenden Ansprüchen der Passagiere mit ausgefallenen Routen und Schiffen am besten gerecht werden.
Die Studie war in acht Produktkategorien eingeteilt:
- verlässliche Qualität
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Kabinenqualität
- Gastronomie-Angebot
- Routing
- Entertainment an Bord
- Sport-/Fitness-Angebot
- Wellness-/Gesundheitsangebote
Dabei kristallisierten sich die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Kunden als unverzichtbar heraus.